Akkus für Drohnen

Alles, was du wissen musst!

Drohnen-Akkus unterscheiden sich in mehreren technischen Details, die direkten Einfluss auf ihre Leistung haben. Wichtige Faktoren sind Kapazität, Spannung und die Ladegeschwindigkeit. Lithium-Polymer-Akkus (LiPo) sind die am häufigsten eingesetzten Akkutypen für Drohnen, da sie für ihr leichtes Gewicht und ihre hohe Energiedichte bekannt sind. Je nach Drohnentyp und Flugvorhaben kannst du hier zwischen Standardakkus und Hochleistungsmodellen wählen.

1. Kapazität und Spannung

• Die Kapazität, gemessen in Milliamperestunden (mAh), bestimmt, wie lange deine Drohne in der Luft bleibt. Je höher der Wert, desto länger die mögliche Flugzeit. Kleinere Drohnen benötigen oft Akkus mit niedrigerer Kapazität, etwa 1100 mAh, während größere Modelle bis zu 5000 mAh oder mehr erfordern.
• Die Spannung (V) spielt ebenfalls eine Rolle. Kleinere Drohnen laufen häufig mit 3,7 V oder 7,6 V, während professionelle Modelle mit höheren Spannungen arbeiten können. Achte daher darauf, dass die Spannung des Akkus mit deiner Drohne kompatibel ist.

2. Ladegeschwindigkeit und Ladedauer

• Je nach Fluggewohnheiten lohnt sich die Anschaffung eines Akkus mit hoher Ladegeschwindigkeit. So kannst du schneller wieder starten, ohne lange Ladezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Einige Akkus laden in nur einer Stunde, während andere mehrere Stunden benötigen. Wichtig: Verwende immer das empfohlene Ladegerät, um die Akkulebensdauer zu optimieren und sicherzustellen, dass der Akku richtig aufgeladen wird.

Welche Akku-Kapazität passt zu deiner Drohne?

Je nach Einsatzbereich und Drohnentyp bieten sich Akkus mit verschiedenen Kapazitäten an. Ein 2600 mAh-Akku eignet sich perfekt für gelegentliche Flüge und bietet ausreichend Power für Standardmodelle. Für längere Flüge oder filmische Projekte empfiehlt sich ein Akku mit höherer Kapazität, etwa 4000 mAh oder mehr. Diese Akkus sind zwar schwerer, erhöhen aber die Flugzeit und ermöglichen dir mehr Flexibilität, besonders bei Outdoor-Aufnahmen.

Die richtige Pflege für maximale Akkuleistung

Für eine lange Lebensdauer ist es wichtig, den Akku deiner Drohne richtig zu pflegen:

• Ladezyklen einhalten: Lithium-Polymer-Akkus haben eine begrenzte Anzahl an Ladezyklen. Achte darauf, sie nicht zu oft vollständig zu entladen, um die Lebensdauer zu maximieren.
• Temperaturkontrolle: Vermeide extreme Temperaturen. Drohnen-Akkus reagieren empfindlich auf Kälte und Hitze. Am besten bewahrst du sie bei Zimmertemperatur auf.
• Langzeitlagerung: Wenn du die Drohne länger nicht nutzt, sollte der Akku idealerweise bei 50 % Ladestand gelagert werden, um Überladung oder Tiefenentladung zu vermeiden.

Ersatzakkus und Zusatzakkus

Ob für die Freizeit oder den professionellen Einsatz – Ersatz- oder Zusatzakkus sind unerlässlich, wenn du längere Flüge planst. Vor allem bei aufwendigen Film- oder Fotoprojekten ist es sinnvoll, mehrere voll geladene Akkus griffbereit zu haben. Dies ermöglicht dir eine nahtlose Flugzeitverlängerung und minimiert die Wartezeit zwischen den Ladevorgängen.

Die hier erhältlichen Akkus sind kompatibel mit zahlreichen Drohnenmodellen von beliebten Herstellern wie DJI, Holy Stone und E58. Von 3,7 V bis 11,1 V findest du verschiedene Spannungen, die an die Anforderungen deines Geräts angepasst sind.

Hochleistungsakkus für intensiven Drohneneinsatz

Wer seine Drohne für professionelle Aufnahmen nutzt, wird auf Hochleistungsakkus angewiesen sein. Diese Akkus bieten nicht nur eine höhere Kapazität, sondern sind auch für häufige Ladezyklen ausgelegt. Modelle mit 2000 mAh und mehr sind für Drohnenpiloten ideal, die mehrere Stunden Flugzeit benötigen. Einige Akkus, wie der Holy Stone 1300 mAh 7.6 V, liefern durch ihre zuverlässige Spannung und hohe Kapazität eine stabile Leistung und lange Flugzeit.

Sicherheitshinweise für die Nutzung von Drohnenakkus

Die Sicherheit im Umgang mit Drohnenakkus ist entscheidend, da LiPo-Akkus empfindlich auf Überlastung reagieren. Um Schäden oder Unfälle zu vermeiden:

• Verwende nur original oder kompatible Ladegeräte.
• Lagere Akkus sicher, vorzugsweise in feuerfesten Beuteln, um das Risiko eines Brandes im Fall einer Beschädigung zu minimieren.
• Überprüfe regelmäßig den Zustand des Akkus. Ein aufgeblähter oder beschädigter Akku sollte sofort ausgetauscht werden, da er ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellt.